Auf Vorrat haltbar machen: Fleischbrühen einwecken wie bei Mutti (Hühnersuppe und Rindersuppe)

Der von mir geschätzte Wolfram Siebeck schrieb einmal, dass „Vorratshaltung seine Sache nicht sei“. Nun, ich habe seine Art und seine Rezepte sehr geschätzt, aber in diesem Punkt bin ich anderer Ansicht 🙂

Lecker Essen kochen gelingt mit guten Grundlagen. Mit der Zeit wird man immer anspruchsvoller und so kam auch ich irgendwann darauf, mir Brühen oder Fonds selbst zu kochen. Da aber die Kapazität meiner Gefriertruhe begrenzt ist und ich nicht ständig frische Grundlagen kochen will und kann, kam ich irgendwann wieder auf eine gaaanz alte Methode der Konservierung zurück: das Einwecken oder auch Einkochen.

huehnerfricassee-0001Als Basis in einer leckeren Küche sind Brühen für mich unentbehrlich. Daraus kann man schnell leckere Suppen zaubern, sie als Grundlage für Soßen und Schmorgerichte benutzen oder Leckeres wie Hühnerfrikasse kochen. Übrigens kann man mit Hühnerfrikasse auch prima das Fleisch „verwerten“, wenn man „nur“ Hühnerbrühe zum Einkochen macht. Super Sache: Einmal gekocht und mehrmals gegessen! 🙂

Wie ich Rinderbrühe und Hühnerbrühe koche und einwecke zeige ich Euch in diesem Artikel. Gleichzeitig nehme ich damit teil an der coolen Blogparade vom Blog „kochblog-action.de“ zum Thema #homemadeaction. Im Januar dreht sich dort alles um Eintöpfe, Soßen und Fonds.

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Rosenkohl-Kartoffel-Suppe mit Mettenden

Winterzeit ist Suppenzeit! Genau wie Schmorgerichte liebe ich Suppen. Und da diese oft schneller zuzubereiten sind, kann man sie auch gut im Alltag genießen. Was bei der Zubereitung dieser Suppe am Längsten dauert, ist das Schälen und Schnippeln vorher, gekocht wird alles nur 10 Minuten. Wer noch mehr Zeit sparen möchte, kann das Gemüse teilweise gefroren kaufen, das spart noch mal Zeit fürs Schälen und Schneiden.

Reste lassen sich übrigens prima einfrieren, so hat man ein leckeres gesundes Alltagsgericht auf Vorrat.

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Ehrlich, erdig, wärmt Körper und Seele: Petersilienwurzel-Gemüsesuppe mit Kasseler

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Ach ja, die Petersilienwurzel – völlig unterschätzt, total zu Unrecht…  Jedermann um mich herum spricht gefühlt nur von der Pastinake, der garstigen kleinen Schwester des Knollensellerie. Aber warum?
Ich meine, die Pastinake ist nichts weiter als eine unsympathische Zicke. Kann sich nicht entscheiden: „Bin ich scharf? Bin ich süß? Schmecke ich stark nach ätherischen Ölen? – Ach was, ich mach einfach alles auf einmal!“
Nicht mein Fall.
Eines meiner Patenkinder hat bisher tapfer alles probiert, nur pürierte Pastinake hat sie wieder ausgespuckt – kluges Kind! 🙂

Wie schafft es diese künstlich gezüchtete Gemeinheit von Lebensmittel also,  ihr evolutionäres Original, die Petersilienwurzel, derart in den Schatten zu stellen?!? Es ist mir ein Rätsel…

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